Prof. Dr. Rudolf Schmidt (1912-2005)

Lebenslauf

Nach dreijähriger Grundschulzeit Besuch des Kaiser-Wilhelms-Gymnasiums in Montabaur. Seitens der Schule Auszeichnung des 17jährigen Oberprimaners in Anerkennung seiner zeichnerischen Leistungen. Abitur im März des Jahres 1930.

Ostern 1930 bis Ostern 1932 Studium an der Pädagogischen Akademie in Bonn. Während dieser Zeit des Lehrerstudiums Teilnahme an Kursen im Zeichnen und Malen unter Leitung des Kunstwissenschaftlers, Malers und Grafikers Dr. Josef Giesen. Danach Lehrer an verschiedenen Schulen der Heimat.
Foto von 1980

Vier Wochen vor Beginn des Zweiten Weltkrieges zur Luftwaffe eingezogen. In amerikanischer Kriegsgefangenschaft von August 1944 bis Juli 1946.

Nach Heimkehr aus der Kriegsgefangenschaft zunächst private künstlerische Studien. Eheschließung im Jahre 1947 mit der Kriegerwitwe Therese Müller, die aus 1. Ehe einen 7jährigen Sohn mitbrachte. Ende 1947 Wiedereintritt in den Schuldienst. Unter Beibehaltung der Lehrertätigkeit von 1954 bis 1961 Studium an der Universität Mainz.

Im Februar 1962 Promotion zum Dr. phil. in den Fächern Pädagogik, Psychologie und Kunstgeschichte.

Nach kurzer Tätigkeit am Pädagogischen Fachinstitut in Fulda als Lehrer für das Fach Psychologie im Jahre 1964 Berufung als Dozent an die Pädagogische Hochschule in Saarbrücken. Dort Forschungs- und Lehrtätigkeit mit dem Schwerpunkt Grundschulpädagogik. Habilitation und Ernennung zum Professor.

Seit Beginn seines Ruhestandes 1977 wohnhaft in Montabaur und intensive künstlerische Tätigkeit (Grafik, Malerei, plastisches Gestalten) unter Bevorzugung von Motiven aus Montabaur und der Westerwaldheimat. Teilnahme an zwei Kunstausstellungen in Böblingen, an je einer Ausstellung in Montabaur und Tonnerre.

Eigene Ausstellungen in Montabaur, Westerburg, Bad Marienberg und Hachenburg (Landschaftsmuseum).

Auswahl von Radierungen und Gemälden